Ein viel diskutiertes Thema und ein sehnlichst gewünschter Zustand!

Und wie sieht es in der realen Gegenwart aus, wenn die unterschiedlichsten Methoden und Theorien in der Praxis angewendet werden und zu mässigen Erfolg führen, oder überhaupt nicht wirklich greifen?

Wenn wir uns auf der physischen Ebene eine Verletzung zufügen, sei es dass wir uns in den Finger schneiden oder den Arm brechen, so ergibt das zwangsläufig auch einen schmerzhaften Moment, der gefühlt wird, es sei denn Du bist ein Indianer, der keinen Schmerz kennt.

Aber ich gehe davon aus, dass auch dieses Sprichwort, keinen wirklichen Wahrheitsgehalt hat und diese Redewendung in den Bereich des Wunschdenkens eingeordnet werden kann.

Einzig in der Wahrnehmung und der Empfindsamkeit des Schmerzes wird es Unterschiede geben, da manche Menschen sehr empfindsam sind, andere weniger und so wird ein Schmerz wohl auch unterschiedlich empfunden werden, natürlich auch abhängig von der Intensität der Verletzung.

Bei einer einfachen Schnittverletzung werden wir die Wunde verbinden und entsprechende Salben auftragen, die den Heilprozess fördert und den Blutverlust stoppt.

Mit der Zeit wird bei entsprechender Pflege die Wunde abheilen und vielleicht eine Narbe zurück bleiben, die je nach Verletzungsgrad, klein oder gross sein wird und uns an die Verletzung erinnert.

Ist die Verletzung dramatisch, wird sie uns vielleicht länger im Bewusstsein bleiben, oder sogar auch noch nach Jahren immer wieder an die Ursachesituation erinnern.

Wenn Du also nicht zu den Indianern gehörst, wirst Du den aktuellen Schmerz gefühlsmässig wahrgenommen haben, so dass im besten Fall, keine energetischen Restbestände zurückbleiben.

Auf der seelischen Ebene ist es ähnlich!

Auch hier gilt, haben wir bei einer aktuellen Verletzung den Schmerz wahrgenommen und gefühlt, wird nichts ins Unterbewusstsein gerutscht sein, bei der Indianerversion allerdings schon, denn wenn tatsächlich aus der Situation heraus nichts gefühlt wurde, weil wir uns quasi in einer schockartigen oder gar traumatischen Situation befunden haben, wird das ganze Ausmass an Emotionen in das Unterbewusstsein verlagert.

Dies geschieht zum Beispiel besonders in der Kindheit, wenn ein Kleinkind einer emotional belasteten Situation gegenüber steht, werden diese emotionalen Reaktionen verdrängt und ins Unterbewusstsein ausgelagert, um das Überleben des Kindes zu sichern.

Das kennen alle psychologisch arbeitenden Therapeuten aus der Praxis.

Im Erwachsenenalter ergeben sich dann bei vorhandener, ausgelöster Thematik meist die Reaktion des Kämpfens oder des Flüchtens, oder auch des Stillhaltens oder Erstarrens.

Heilung entsteht, wenn diese Reaktionsmuster nicht mehr zur Wirkung kommen und der Mensch annimmt was ist, ohne es zu werten oder zu analysieren, sondern einfach nur zu erkennen.

Dann kann die aus dem Unterbewusstsein auftauchende Energie wieder frei fliessen und die so abgespaltenen Seelenanteile ins Bewusstsein strömen.

Heilung bedeutet ja, heil sein, also ganz sein.

Dies impliziert die Einheit von Körper – Seele – Geist, was oftmals nicht vorhanden ist, weil der Mensch sich entweder zu sehr auf die rein physische Ebene ausrichtet, oder sich auch zu sehr auf der mentalen Ebene bewegt, die seelische Ebene aber ausklammert.

Die aktuelle Situation, die uns ja immer mehr mit intensiven – göttlichen Energieeinstrahlungen konfrontiert, bringt – wie das Sonnenlicht – alles ins Bewusstsein, was noch im Unterbewusstsein verborgen liegt und auf Bewusstwerdung und Heilung wartet.


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