Die Umkehr Saturns im Wassermann am 11.Oktober, steht zusätzlich (und dies schon seit einiger Zeit davor), in einem spannungsgeladenen Oppositionsaspekt mit Varuna im Löwe. Wieder einmal bietet uns die politische Bühne Österreichs die Möglichkeit, diesen Aspekt zu beobachten, wie sich diese Energien manifestieren. Varuna die indische Gottheit für Kosmische und Moralische Ordnung bewegt sich langsamer als Saturn, der karmische Wächter, der in diesen Tagen seine Laufrichtung ändert. Er zeigt damit an, dass es um eine neue Verantwortlichkeit geht, die die Werte Varunas mit integrieren sollten. Ausdrücklich schreibe ich hier von „sollten“, denn wie es in der astrologischen Sprache so schön heisst, die Planeten weisen nur darauf hin, aber zwingen natürlich niemanden.
Doch können wir von diesem Spannungsaspekt einiges lernen, auch rückblickend in Zusammenhang mit dem politischen Geschehen dass seit einigen Tagen Österreich erschüttert und europaweit für Schlagzeilen sorgt, auch wenn der Bundespräsident immer wieder versichert, so sind wir Österreicher nicht.
Jeder kann sich angesichts dieser energetischen Hochstimmung für sich seinen Teil anschauen, mit dem Gedanken im Hinterkopf, „der werfe den ersten Stein“….
Nein, niemand ist ohne Tadel, nur bei manchen wird er halt sichtbar, während es bei anderen im unsichtbaren, inneren Bereich oder Kämmerlein bleibt. Unser Leben ist auch zum Erkennen und lernen und nicht um zu verurteilen.
Saturn geht also jetzt in die nächste Entwicklungsphase und gibt den Menschen damit die bestmögliche Voraussetzung mit auf dem Weg, verantwortungsbewusster und ehrlicher zu werden, mit dem Hinweis, alles kommt ans Licht.
Dass sich dieses Aspektgefüge von Varuna – Saturn zusätzlich auf dem wunden Punkt Österreichs befindet, der im Horoskop von Chiron angezeigt wird, gibt natürlich dem Ganzen Geschehen eine tiefgreifende Wirkung, die in allen Schichten der Bevölkerung Spuren hinterlässt.
Wie auch immer jeder dieses Zeitgeschehen betrachten wird, unberührt wird davon keiner bleiben und im besten Fall kann er für sich, der Österreicher seine eigene Thematik darin erkennen und damit in Zukunft in einen Heilungsprozess gehen, um die ungelösten eigenen Schatten nicht mehr in das Kollektiv zu projezieren.
Denn wir sind alle daran beteiligt, am Geschehen des Kollektivs, auch wenn mancher sich gerne davon freisprechen würde. Doch alleine die gedachten Gedanken fliessen alle ins kollektive Feld und nähren entweder die positiven Frequenzen oder die negativen Frequenzen, die sich dann verdichtend irgendwo in Geschehnisse manifestieren.
In diesem Sinne können wir alle dazu beitragen, eine bessere Welt zu gestalten, auch wenn wir nicht auf der politischen Bühne stehen.